Jugendbeirat online

Erstmals in der Verbandsgeschichte wurde mit dem BBV-Jugendbeirat am Freitag eine Verbandsorgan-Tagung per Videokonferenz abgehalten. Technisch organisiert und moderiert von BBV-Präsidiumsmitglied Robert Daumann, konferierten teilweise knapp 30 Teilnehmer rund zweieinhalb Stunden.

Akut das drängendste Problem für die bayerischen Vereine ist, dass vier Tage nach der Erlaubnis für Trainingsbetrieb mit Körperkontakt immer noch sehr viele Sporthallen gesperrt seien. Sowohl BBV-Präsident Bastian Wernthaler wie auch Dr. Volker Renz, Vorsitzender der Bayerischen Sportjugend, sagten intensive Aktivitäten zu, um nach der lang erwarteten Erlaubnis zum Training auch wieder die Hallen dafür zu bekommen.

Verschärft werden soll die Jugendauflage für Vereine im Spielbetrieb. Vereine, deren Erste Mannschaften höher als Bezirksliga spielen, sollen mindestens zwei Nachwuchsmannschaften gleichen Geschlechts im Rundenspielbetrieb nachweisen müssen, Vereine jenseits der Bezirksoberliga sogar drei. Der entsprechende Antrag wurde zur Beratung in den Jugendausschuss verwiesen.

Jugend- und Leistungssportreferent Wolfgang Heyder zeigte sich in seinem Jahresbericht „sehr stolz darauf, was in den letzten zwei Jahren entwickelt und auf die Straße gebracht wurde“. Zur Intensivierung der eingeleiteten Projekte und Maßnahmen rief Heyder dazu auf, „die Ressorts intensiver mit den Bezirken zu vernetzen“. Nötig sei es, dass „jeder Bezirk zusätzlich Projekte über die zentralen hinaus“ starte und umsetze.

Auch beim Jahrhundertereignis „Corona“ habe „der Verband sehr gut reagiert und schnelle und transparente Entscheidungen getroffen“. Sollte entgegen den momentanen Tendenzen im Herbst noch kein Spielbetrieb möglich sein, habe der BBV bereits ein alternatives Wettkampfprogramm entwickelt, das unter der Prämisse „Kein Spiel darf ausfallen“ den Kindern und Jugendlichen ein basketballerisches Kräftemessen im Kontext ihres Vereins ermögliche.

(Ausführliche Berichte in der nächsten BAYERN-BASKET-Ausgabe ab 30.07.2020). KB

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