Im Alter von 61 Jahren ist Wolfgang „Tschippers“ Goppert verstorben. Der bayerische Basketball hat einen Korbjäger verloren, der viele Kapitel von der Jugend an bis zu den Seniorenmannschaften geschrieben hat und der weit über die Grenzen seiner Heimat Bamberg hinaus bekannt war und geschätzt wurde.
Er war ein Vorbild eines Team-Players, aber auch ein Korbschütze mit besonderen Qualitäten. Goppert kam über die Schule, das Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg, zum Basketballverein. Mit der Schulmannschaft wurde er 1978 Deutscher Meister und im Jahr darauf Deutscher Vize-Meister. Nach seinen Bundesliga-Jahren in Bamberg wechselte er zum FC Baunach, stieg dort 1988 in die 2. Liga auf. In Breitengüßbach spielte er ebenfalls 2. Liga, Regionalliga und später noch mehrere Jahre bis in recht hohe Alter Oberliga und Bezirksoberliga mit mehreren erreichten Meisterschaften. Zwischendurch war er noch als Spielertrainer in Eggolsheim aktiv. In den letzten Jahren war er zudem ein sehr engagierter Schiedsrichter im Bezirk.
„Ich habe nie einen bescheideneren Spieler und Menschen erlebt”, erinnert sich der heutige BBV-Vizepräsident Wolfgang Heyder, “gerade mit seinen überdurchschnittlichen Fähigkeiten.“
Er hinterlässt nicht nur menschlich, sondern auch sportlich eine sehr große Lücke, die nie mehr zu schließen sein wird. Wolfgang Goppert hinterlässt seine Ehefrau, zwei Töchter und sechs Enkel.
Text/Foto: Bertram Wagner