Mit Sieg und Niederlage in die Zwangspause

Mit einem Sieg und einer Niederlage geht die s.Oliver-JBBL in die erneute Corona-Pause. Foto: Patrick Wötzel

Am letzten Tag vor der vierwöchigen Lockdown-Zwangspause hat das JBBL-Team der s.Oliver Würzburg Akademie im fünften Saisonspiel die erste Niederlage hinnehmen müssen: Beim ebenfalls ungeschlagenen USC Heidelberg unterlagen die Schützlinge von Headcoach Jan Schroeder am Sonntag überraschend deutlich mit 71:113 (29:59). 24 Stunden zuvor hatten sie sich im Frankenderby in eigener Halle mit 101:90 (51:46) gegen die Regnitztal Baskets durchsetzen.

„Gegen Bamberg war es das erwartet schwierige Spiel, auch wenn sie vorher noch nicht gewonnen hatten“, sagte Schroeder. 23 Offensivrebounds für die Gäste aus Oberfranken machten den Akademikern zu schaffen und hielten das Spiel lange Zeit offen: „Die erste Halbzeit war defensiv durchwachsen, nach der Pause haben wir dann in der verteidigung einen besseren Zugriff bekommen. Am ende war es ein Charaktersieg.“ Durch eine starke Phase im vierten Viertel konnten sich die Schroeder-Schützlinge wenige Minuten vor Schluss zweistellig absetzen und holten sich dadurch den Sieg im hart umkämpften Derby.

Dass Gastgeber Heidelberg am Samstag kein Spiel hatte, war dann 24 Stunden später in der ersten Halbzeit zu spüren: „Die Konzentration hat gefehlt, wir hatten zu viele Einzelaktionen und haben keine guten Würfe bekommen. Dadurch kam Heidelberg ins Laufen und wir haben viele leichte Punkte hergegeben“, berichtete Schroeder vom Spitzenspiel der Vorrundengruppe 6: „Nach der Pause haben die Jungs wieder viel Charakter gezeigt und konnten den Rückstand fast halbieren. , Am Ende war das Loch aus der ersten HZ aber zu tief und wir sind nicht mehr rausgekommen.“

Vier Siege und eine Niederlage bedeuten aktuell Platz zwei in der Gruppe. Das sollte zur Qualifikation für die Hauptrunde genügen, auch wenn die Teams hinter Heidelberg und Würzburg noch einige Spiele nachzuholen haben. „Wir sind in einer guten Ausgangsposition. In der Hauptrunde warten dann aber mehr Gegner mit einer Qualität wie Heidelberg. Wir haben eine junge Mannschaft und müssen lernen, die Dinge konzentrierter und konsequenter umzusetzen, wenn wir erfolgreich sein wollen“, so Schroeder.

SOW AKADEMIE – REGNITZTAL BASKETS 101:90 (20:16, 31:30, 26:22, 24:22)

Für Würzburg spielten:
Jonas Zilinskas 31 Punkte (18 Rebounds/4 Steals), Dejan Lukac 24/2 Dreier (7 Rebounds), Mika Kröner 11, Justus Knapp 10 (11 Rebounds), Janka Timoschenko 9/1 (7 Rebounds/5 Assists), Valentin Heyn 7 (7 Assists), Fynn Kagerer 6, Paul Nickola 2, Tim Fechner, Kai Kromer, Louis Klee, Nils Sahlmüller.

USC HEIDELBERG – SOW AKADEMIE 113:71 (25:14, 34:15, 16:28, 38:14)

Für Würzburg spielten:
Dejan Lukac 25/1 (4 Steals), Justus Knapp 20, Janka Timoschenko 10 (7 Rebounds/6 Assists), Paul Nickola 3/1, Fynn Kagerer 3, Jonas Zilinskas 3 (5 Steals), Nils Sahlmüller 2, Mika Kröner 2, Valentin Heyn 2 (6 Steals), Louis Klee 1, Kai Kromer.

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